Erneuerbare Energien

Der KompaktBereich:

Hier haben wir die Übersetzung für die Anwendung im Alltag mit Anregungen für die einfache Umsetzung für Dich bereitgestellt

Der KomplexBereich:

Hier stellen wir aktuelle, fachliche Daten für Dich bereit.

Der komplexe Bereich

Als erneuerbare oder auch regenerative Energien werden Energiequellen bezeichnet, die im menschlichen Zeithorizont für nachhaltige Energieversorgung praktisch unerschöpflich zur Verfügung stehen oder sich verhältnismäßig schnell erneuern.

Erneuerbare Energie ist Energie aus nachhaltigen Quellen wie Wasserkraft, Windenergie, Sonnenenergie, Biomasse und Erdwärme. Im Gegensatz zu den fossilen Energieträgern Erdöl, Erdgas, Stein- und Braunkohle sowie dem Uranerz verbrauchen sich diese Energiequellen nicht. Diese sind endlich oder müssen sich erst über den Zeitraum von mehreren Millionen Jahren regenerieren.

Erneuerbare Energiequellen gelten neben der effizienten Nutzung von Energie als wichtigste Säule einer nachhaltigen Energiepolitik (englisch sustainable energy) und der Energiewende. Zu ihnen zählen Bioenergie (Biomassepotenzial), Geothermie, Wasserkraft, Meeresenergie, Sonnenenergie und Windenergie. Ihre Energie beziehen sie von der Kernfusion der Sonne, die bei Weitem die wichtigste Energiequelle ist, aus der kinetischen Energie, der Erddrehung und der Planetenbewegung sowie aus dem Erdinneren Wärme.

Eine nachhaltige Energieversorgung erfordert das Zusammenspiel aller erneuerbaren Energien. Solar- und Windenergie fluktuieren zwar nach Wetter und Tageszeit, – sie verfügen aber über ein großes Mengenpotenzial. Die Windenergie ist heute schon sehr kostengünstig, die Solarenergie wird es in Zukunft sein können. Voraussetzung ist, dass ein Massenmarkt für die Anlagen vorhanden ist und dass neue Technologien, die im Labor entwickelt werden, auch im größeren Maßstab Anwendung finden. Die Serienproduktion ist wesentlich für die Weiterentwicklung der Technik.

Je größer der Anteil von Wind- und Solarenergie an der Stromproduktion ist, desto weniger Grundlastkraftwerke werden benötigt. Zur Ergänzung sind vor allem flexible Kraftwerke geeignet, die bedarfsgerecht einspringen, wenn Flaute ist und die Sonne nicht scheint. Das sind vor allem gut regelbare Biomasse- und Pumpspeicherkraftwerke, aber auch Geothermie- und Gaskraftwerke. Biomasse, Wasserkraft und Geothermie können dann sowohl zur Grundlastversorgung als auch flexibel als Regelenergie eingesetzt werden. Im Gegensatz dazu lassen sich Braunkohle- und Atomkraftwerke kaum regeln. Sie machen die Stromversorgung unflexibel und bremsen den Einsatz Erneuerbarer Energien.

Eine intelligente Verknüpfung und Steuerung von erneuerbaren Energien erfolgt in der Praxis schon in sogenannten Kombikraftwerken. In einem Pilotversuch von SolarWorld, Enercon, Schmack Biogas und der Universität Kassel wurden 36 über ganz Deutschland verstreute Wind-, Solar-, Biomasse- und Wasserkraftanlagen zentral gesteuert und deckten den Strombedarf im Maßstab 1 zu 10.000. Ein weiteres Projekt dazu wurde 2013 in Sachsen-Anhalt im Landkreis Harz abgeschlossen. Auch unabhängige kommunale Energieversorger wie z. B. die Stadtwerke Unna haben mehrere kleine Erneuerbare-Energien-Anlagen zu einem Regelkraftwerk zusammengeschaltet.

Der kompakte Bereich

Erneuerbare Energie ist ein wunderbarer Begriff, der sich zum Glück selbst erklärt.
Es ist die Energie, die sich erneuert und das nicht erst über Jahrmillionen. Zudem sind das sogenannte sauber Energien da sie den heutigen Ansprüchen für nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen entspricht.

Nun ist ein Wettstreit entbrannt, welches die beste dieser Energien ist. Wobei die eigentliche Frage lauten sollte: Schaffen wir es schnell genug, alle mit genügend stabiler erneuerbarer Energie zu versorgen und dass obwohl der Energieverbrauch in den nächsten Jahren explodieren wird. Wunderbares Stichwort ist hier die E-Mobilität.

Wir haben uns ganz unserer Natur entsprechend weiterentwickelt und vor allem die passenden Innovationen, die mal mehr, mal weniger ausgereift sind, hervorgebracht.
Ach so, ja, es gibt Windenergie, Wasserenergie und vieles mehr.

Wir haben uns entgegen des Mainstreams die Wasserstofftechnologien näher angeschaut.
Der Forscher Henry Cavendish experimentierte 1766 mit Säuren und Metallen und entdeckte ein spannendes Gas… das erste Element oder auch Knallgas oder einfach Wasserstoff. Und das konnte man wieder zu Wasser verbrennen.
Ferdinand Graf von Zeppelin hat damit einen zigarrenförmigen Behälter mit diesem leichten Gas gefüllt und damit den Traum von Schweben verwirklicht. Die Chemie machte die Erzeugung von Wasserstoff zu Graf von Zeppelins Zeiten in großen Mengen möglich. Viel leichter als Luft sorgte dieses Gas für den notwendigen Auftrieb und wird heute in der Industrie für immer mehr Zwecke eingesetzt.

Wasserstoff ist sehr reaktionsfreudig. Mit Sauerstoff und einem Funken explodiert er.
Und das ist mit das Beste überhaupt! Denn Gefährdungselemente im Zusammenhang damit haben wir weitestgehend gelöst.

Wasserstoff ist im Universum das am häufigsten vorkommende Element, behaupten unsere Wissenschaftler. Der Vor-Ort-Beweis lässt sich derzeit noch nicht antreten, aber es gilt als gesichert.
Das reaktionsfreudige Gas ist in vielen chemischen Verbindungen enthalten. Die für unser Leben wichtigste Verbindung ist Wasser als Brennstoff (Plasma) in unserem hocheffizienten Fusionsreaktor namens Sonne schickt uns Wasserstoff so Tag für Tag Lebensenergie. Nicht nur an den Stränden der Welt genießen wir das, was ankommt. Und wir dringend brauchen: Sonnenschein.
Aus irdischer Sicht können wir genau diesen wunderbaren Kreislauf aus der externen Energie der Sonne und der „Spaltfähigkeit“ des Wassers (Wasserelektrolyse) in Sauerstoff und Wasserstoff nutzen.
Ein endloser Kreislauf an kostenloser und CO2-emissionsfreier Energie, solange die Sonne scheint. Das tut sie in der ganzen Welt: in den Wüsten, auf den Weltmeeren und am intensivsten in Äquatornähe.

Sonne und Wasser: der offenbare Königsweg für: Öl, Gas und Kohle im Boden lassen, um damit elektrische Energie erzeugen und auch die Atmosphäre zu dekarbonisieren.

Es ist eine erfreuliche und Hoffnung machende Aussicht. Es lebe der Erfindergeist!